
Mäuse
Nach langjährigen Erfahrungen mit Mäusen im Haus, haben wir uns entschieden: Die Jagd findet mit Gift statt.
Im Haus findet Ihr eventuell ein Schälchen mit Giftweizen. Im Sommer kann man es gut und gern an die Seite stellen. Wichtig ist die Mäusejagd nur im Herbst und Winter. Sie suchen sich ein warmes Plätzchen. Und das führt zu Mäuseköttel, Annagen von unterschiedlichsten Dingen, Schäden an Möbeln (zB. unserm Sofa) usw.. Da sind wir dann immer etwas ungehalten bei der Besichtigung der Schäden und reagieren hart.

Schlangen in Schweden
A. Wir haben schon welche gesehen
- Wir möchten nicht, dass Ihr Euch erschreckt. Darum ein paar Informationen dazu.
An sonnigen Plätzen haben wir ab und zu eine Schlange gesehen. Zumeist haben sie sich schnell zurückgezogen und sind unter Steinen etc. verschwunden. - In letzter Zeit haben immer wieder Schlangen sich unter dem Badezimmerfenster oder auf dem Sockel vor unserer Eingangstür gesonnt. Also: Hinsehen und ein wenig VORSICHT.
- Wir haben Bilder gemacht und sind sicher, dass bisher keine Kreuzotter dabei war. Wir hatten es immer mit der harmlosen Schlingnatter zu tun.
- Also kein Grund zur Beunruhigung. Schlangen kann man an den richtigen Plätzen in Schweden immer finden: Steinhaufen und -mauern an sonnigen Stellen.
- In Schweden gibt es Schlingnattern, Ringelnattern und Kreuzottern. Nur die Kreuzotter ist giftig.
- Durch langes Gras und durch Wald und Wiesen sollte man nicht barfuss laufen.
B. Beiträge aus einem Forum
- Nur die Kreuzotter ist giftig.
Laut Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzotter ist ein Biss nur für Kinder und alte Menschen gefährlich - und wahrscheinlich auch für Hunde. Normalerweise gehen Schlangen dem Menschen aus dem Weg. Denn an der Vibration vom Laufen können sie erkennen, dass der Mensch viel zu gross ist als Beutetier. - Eine Kreuzotter ist bei Wärme aktiv, bei Kälte nicht. Ist es im Sommer also warm und sie spürt durch Bodenerschütterung, daß sich ein Mensch, Hund, Kuh :-) annähert geht sie in Deckung ... das arme Tier legt sofort den Rückwärtsgang ein und verschwindet. Der Radius mit dem so eine Otter zuschlägt ist ein Drittel ihrer Körperlänge, also so um die 30 cm. Freut euch wenn ihr mal eine seht, so häufig sind die nicht.
- ...in den dichten Wäldern, z.B. beim Beerenpflücken, sollte man auf jeden Fall Gummistiefel tragen, das haben wir schon als Kinder gelernt. Aber es ist sehr selten, dass man einer Kreuzotter begegnet, wie schon gesagt wurde, durch die Bodenvibrationen werden sie meist vertrieben. Nur keine Panik!
- Das Risiko, von einer Kreuzotter gebissen zu werden, ist bestimmt vorhanden. Aber es ist bestimmt geringer, als bei einem Verkehrsunfall beteiligt zu sein. Wenn es einen erwischt spielt das zwar keine Rolle mehr, aber deswegen sollte man sich nicht vom Beeren sammeln abhalten lassen.
- Wir haben eine schöne alte Steinmauer um unseren Garten herum. Im Frühjahr haben sich dort 4 Kreuzottern getummelt. Drei Männchen und ein Weibchen. Beim nächsten Urlaub ca. 4 Wochen später war nur noch das Weibchen da. Wir haben sie aber nie ausserhalb der Mauer auf unserer Wiese gesehen und man musste sich schon sehr vorsichtig anschleichen um sie beobachten zu können. Wir konnten sogar die Paarung beobachten.
- Im Grunde gilt folgendes: IMMER mit Gummistiefeln durch hohes Gras und Wiesen gehen (nur Anfänger machen den Fehler und gehen barfuss!)!
- Die Schlange beisst dann, wenn sie sich erschreckt und dies ist eine eindeutige Abwehrreaktion! Meist hört sie (das wurde ja hier schon erwähnt) eure Schritte und verschwindet von selbst, aber solltet ihr einmal doch in Augennähe kommen, dann einfach OHNE PANIK stehen bleiben und warten!!! Ihr habt ja schliesslich Gummistiefel an, die euch schützen können, denn die Schlange krabbelt nicht an euch hoch, sondern würde dann ins Gummi beissen!
- Wenn jemand doch gebissen wird, ist das auch noch nicht das Todesurteil! Nehmt sofort das Auto und packt das Opfer ein! Ihr habt mindestens 4 Stunden Zeit, ehe es wirklich gefährlich wird und auch in der schwedischen Pampa ist man in spätestens ein-zwei Stunden an einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis, die dann ein Serum spritzen kann! Die Astrid-Lindgren-Phantasie, in der Kinder barfuss durch die Natur springen, sollte man schnell mal vergessen und ist unverantwortlich! In Schweden gibt es nun mal nicht nur liebe Elche, das sollte man sich als Tourist immer mal wieder klarmachen und so auch durchaus gewisse Verhaltensmuster akzeptieren!
